Nach mehrjähriger Pause ging es für den „Europapokal der 45er Nationalen Kreuzer“ wieder an den Starnberger See. Elf Crews vom Starnberger See und drei vom Bodensee trafen sich, um den prestigereichen Preis für sich zu beanspruchen.
Um 9 Uhr eröffnete der Wettfahrtleiter die Regatta im Münchner Yachtclub. Um für etwas Ehrgeiz im Feld zu sorgen, präsentierte er den möglichen Gewinnern den zu gewinnenden Pokal.
Mit der Regatta wurde auch wieder der Bericht fällig. Um mögliche Verfälschungen bei der Verlosung vorzubeugen, wurden die Lose, unter Beobachtung mehrerer Augenpaare, in den Topf geworfen und von Losfee Anna gezogen. Das Schicksal erwischte diesmal uns von der „Tanimara“.
Bei ca. 7-9 knt Wind ging es dann gleich raus auf den See. Pünktlich um 11 Uhr erfolgte der erste Start. Die Bedingungen waren zunächst vielversprechend, dennoch schlief der Wind auf dem letzten Vorwindkurs ein, weshalb der Wettfahrtleiter sich dazu entschied, die Wettfahrt abzubrechen. Nach einer stärkenden Mittagspause im MYC ging es dann noch einmal raus – vergebens. Der Wind konnte sich nicht durchsetzen und trotz größtmöglicher Bemühungen ging es ohne gültige Wettfahrt an Land. Vorbei war der Abend dennoch nicht, denn abends standen Antipasti und ein BBQ auf dem Programm.
Bei ausgelassener Stimmung ließ der angesagte Sturm auch erst einmal auf sich warten und erst nachdem die meisten Segler ihr Zuhause erreicht hatten, machte er sich nachts an die Arbeit.
Der Samstag ging zunächst mit Warten los, dennoch war die allgemeine Motivation hoch, weshalb schon bald „Startverschiebung“ heruntergezogen wurde. Da der See durch weitere Regatten sehr voll war, wurden die 13 Boote von der Wettfahrtleitung bis vor Tutzing geschickt — eine richtige Entscheidung. Bei abwechslungsreichen Bedingungen konnten zwei Rennen ins Ziel gebracht werden, wobei sich die gewaltige Motivation der Segler auch in vielen Frühstarts gezeigt hat. Burle setzte seine gute Saison fort und sicherte sich vorerst die Führung. Auf dem Heimweg begann dann das letzte, motorisierte und zu unserem Nachteil unbewertete Rennen, bei dem die modernen 45er den perfekten Grad zwischen Batterieverbrauch und Geschwindigkeit finden mussten
Das Programmhighlight am Abend stellte ein gemeinsames Dinner im MYC dar. Mit Lachstartar, Rinderfilet und einem Palatschinken mit Eis gelang der Gastro ein kulinarisches Meisterwerk. Die Stimmung war gut und der Abend wurde in vollen Zügen genossen.
Eine schlechte Prognose hatte der Sonntag. Tolles Wetter — kein Wind. 9 Uhr Auslaufbereitschaft, um möglichst viele Chancen auf wenigstens ein Rennen zu haben. Beim Blick aufs Wasser spiegelte sich die Landschaft wider. Es war klar: Das heute wird schwierig — einigen der noch vom letzten Abend angeschlagenen Gesichtern war die Erleichterung klar anzusehen. Richtigerweise sagte die Wettfahrtleitung dann gegen 13 Uhr alle Rennen ab und um 13:45 gab es die Siegerehrung. Neben Punktpreisen für alle Teams wurde das Podium mit Sieger Burle Glas vor Florian Fendt und Rudi Houdek gekrönt. Gratulation an Alle!
Vielen Dank auch an die Wettfahrtleitung, den MYC, das Clubrestaurant und allen Helfern für die tolle Veranstaltung, sowohl auf dem Wasser, als auch an Land.
Grüße Constantin Bötsch und das gesamten TANIMARA Team
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