Internationale Bodenseewoche Konstanz 2024

Ende Mai ist es wieder soweit. Die Bodenseewoche 2024 in Konstanz steht an. Wieder sind die 45er mit 15 Meldungen die stärkste Klasse im Feld und lassen spannende Segelei erwarten. Wir sind voller gespannter Vorfreude.

Der erste Tag der Serie beginnt vielversprechend mit zwei Wettfahrten bei leichten aber zuverlässigen Bedingungen. Zuverlässig bedeutet nicht, dass es überall gleich geweht hat. Es gab eine richtige und eine falsche Seite, die Bedingungen haben oft gewechselt, so auch die Platzierungen. Den ersten Laufsieg sichert sich ein Langkieler, die May vom WYC. Im zweiten Lauf geht der Laufsieg an die Unsa vom BYC.
Die Wettfahrtleitung lässt sich viel Zeit, wartet auf die richtigen Bedingungen. Auf der Innenbahn direkt vor dem Hafen werden an diesem Tag 4 Läufe gesegelt. Am späten Nachmittag türmen sich Gewitterwolken auf, der 3. Lauf wird kurz vor dem Anschuss abgebrochen und die Wettfahrtleitung schickt uns in den Hafen. Eilig verpacken wir unsere Renner, das Gewitter beobachten wir vom Festzelt aus.

Abends lädt die Klassenvereinigung zum „Schwyzer Fäscht“ in die Bodensee-Arena zum Essen ein. Das Schweizer Buffet ist köstlich, die Musik prima, die Temperaturen niedrig. Die Eröffnung der 45er-Bar rundet den Abend erfolgreich ab.

Samstag, 25. Mai 2024
Auch am Samstag starten wir wieder auf der äußeren Bahnen. Wir warten geduldig auf Wind. Die Teilnehmer sind heiß, wir starten alle zu früh. Nach dem Massenfrühstart geht es mit Blackflag Start auf die Bahn. Die Winde wie tagszuvor leicht, aber gut segelbar. Auch heute entscheidet die richtige Seite über die Platzierung. Zwei Neubauten der Glaswerft heimsen verdient die beiden Laufsiege ein. Der dritte Lauf wird auch am heutigen Tag nach einer Runde abgebrochen.

Sonntag, 26.Mai 2024
Bei Kaiserwetter werden wir mit dem ersten Slot rausgeschickt. Dieses mal starten wir tief im Trichter. Die Stimmung ist gut, die Teilnehmer sind heiß. Wieder geht es nach Massenfrühstart mit Blackflag auf die Bahn. Die etwas kürzere Up-and-Down Strecke führt zur Möglichkeit auch am Sonntag noch einen zweiten Start zustande zu bringen. Buchstäblich in der letzten Minute angeschossen finden die beiden „alten“ 45er Argo und May den richtigen Weg zum ersten Luvfass. Uneinholbar fahren sie so ins Ziel.

Die May gewinnt verdient aber knapp punktgleich vor Dirndlwind 6.0. Das Feld gemischt, alt und neu auf Augenhöhe.

Ein wunderbares Event, gesegnet von Wind und Wetter, gut organisiert und vorbereitet. Wir kommen gerne wieder.

Silvio Schobinger, P201

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Fotos: Jürgen Rösler / Internationale Bodenseewoche