Lindauer Pokalregatta 2019

Nach unserer Rückkehr vom Starnberger See, an dem wir einen neuen Mitstreiter (Robert) für die Argo gewinnen konnten, motorten wir am Freitag voller Vorfreude nach Lindau. Mal wieder eine unserer klassischen Bodenseeregatten. Nachdem der Ausflug nach Bayern für uns Bodenseesegler ja nicht so erfolgreich verlaufen ist.

Zu weiteren Einstimmung besuchten Teile der Schuft- & Argo-Crew, Flo Stoffel, mit Teilen der Ariadne-Crew, das Nonnenhorner Weinfest. Musikalisch eher fragwürdig! Dennoch ein gelungener Einstand fürs Wochenende.

Am Samstag ging es nach der üblichen Begrüßung schnell aufs Wasser. Für uns fast zu schnell für eine vernünftige Startvorbereitung. Aber Starts wurden an diesem Wochenende eh überbewertet. Denn leider konnte Ariadne ihren doch beachtlichen Vorsprung am ersten Luvfass nicht bis ins Ziel umsetzen. Wir schafften es durchs Feld, durch hervorragende Spigänge, noch auf den dritten Platz. (der Bericht zeichnete sich ab). Gewonnen hat diesen Lauf Schuft, gefolgt von Ronja.

Zieldurchgang Schuft V, P 201

Das war es dann auch schon, was die Segelei am Samstag anging. Es folgte noch ein heftiges Gewitter, aber bis zum hervorragenden Abendessen auf der LSC-Terrasse war alles wieder trocken.

Das Gewitter sah bedrohlich aus

Der Sonntag empfing uns mit recht viel Wind. Ein kompletter Segelwechsel stand somit auf der Argo an. Und trotz toller Schlauchbootunterstützung schafften wir es nicht mehr rechtzeitig zum (überbewerteten) Start. Mit gut zweiminütiger Verspätung ging es für uns dann auch los. Allerdings von Winddrehern so bevorteilt, dass es für uns dann ein Anlieger zum Luvfass war. Und schon waren wir wieder dabei.

Starts werden überbewertet. (Vor allem, wenn der Lauf gleich danach abgebrochen werden muss.)

Leider konnte auch die von der Wettfahrtleitung zur Kurskorrektur ausgebrachte neue Luvtonne das nun folgende Straßenbahnrennen nicht verhindern. Und am Schluss schlief auch noch der Wind ein. Gewonnen hat wieder der Schuft, der gegen Ende des Rennens die Vorteile seiner Genua 2 gegen unsere Fock ausspielen konnte. Zweite wurden die Schnuppe-Jungs, da uns kurz vor dem Ziel komplett der Druck verloren ging. Wir wurden wieder Dritter und schreiben nun endlich diesen Bericht.

Argo holt auf

Leider erholte sich der Wind bis zu unserer letzten Startmöglichkeit nicht mehr, und so war nach nur zwei Läufen die Entscheidung gefallen.
Trotz unserer schlechten Starts und nur zwei Läufen hat es auf dem heimischen Revier wieder viel Spaß gemacht. Unser Dank gilt dem Wettfahrtleiterteam und der LSC-Gastro, die uns allen ein tolles Wochenende geboten haben. Bis nächstes Jahr!

Wettfahrtleiter Stefan Latzel hätte gerne mehr als zwei Läufe gehabt

P 71, Argo, PhW

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