Ost-West 2022

Pascha im Positionskampf nach dem Start
Ariadne alleine auf weiter Flur (Foto: Schelm ;-)

Für den Schlem fing der Tag früh an, um 4:30 Uhr trafen wir uns am Schiff und motorten wie geplant von Langenargen Richtung Startlinie nach Bregenz. Wir erreichten die Startlinie gerade rechtzeitig, um noch die letzten Vorbereitungen durchzuführen und einen Überblick gewinnen zu können. Den Start erwischten wir perfekt und konnten unter Spi im Lee am Feld vorbeiziehen, immer dicht gefolgt von Ariadne. Unter Spi trieb uns der Rheintäler mit über 7 Knoten Fahrt aus der Bregenzer Bucht. Nach unserem Geschmack hätte das bis Konstanz so weiter gehen können. Kurz vor Kressbronn setzte aber schlussendlich doch der Nordwest ein. Hier trennten sich dann unsere Wege, da wir uns für den direkten Weg über die Schweizer Seite entschieden und die Ariadne ihr Glück über das im Sommer altbewährte deutsche Ufer versuchten.

Auf der Schweizer Seite sahen wir uns dann mit konstant oszillierenden Windrichtungen konfrontiert. Jedoch konnten wir von den Brisen direkt am Ufer profitieren und hielten so mit Booten wie der Go On oder der Magic Lady mit. Von der Ariadne und den anderen 45er war zu diesem Zeitpunkt keiner in Sicht. Wir fühlten uns in unserer Entscheidung bestätigt, genossen den Segeltag und gingen im Zweikampf mit der Go On in den Konstanzer Trichter hinein.

Nach einigen Winddrehern dort angekommen endeckten wir einen weiteren Kontrahenten, die Pascha zirka drei Bootslängen hinter uns. Unter Spi und nordöstlichen Winden hofften wir am Hörnle von frischem Wind zuerst profitieren zu können. Allerdings konnten wir von dort leider nur zuschauen, wie die Boote am Kreuzlinger Ufer an uns vorbeizogen. Auch die Pascha passierte mit einigen weiteren Booten in Lee von uns.

Daraus erfolgte das Resultat, Adriane vor Pascha, Schelm und Beowulf.

Die Ost-West diese Jahr war dennoch für uns ein wahres Highlight. Ein Traum Segeltag mit Sonne und Wind von denen es dieses Jahr leider nicht allzu viele gab.

Zu erwähnen wäre noch, dass nach unseren Informationen (leider haben wir keine offizielle Zieleinlaufliste gefunden) P203 Ariadne zehntes Schiff im Ziel war. Das ist sehr stark und zeigt mal wieder, wie schnell man mit einem alten Klassiker sein kann. Und P7 May musste die Teilnahme leider kurzfristig absagen. Es gab in der Woche vor dddem Start ein technisches Problem so dass das Schiff in die Werft musste. Zum Europapokal wird die May jedoch wieder segelbereit sein. 

Für P82 Schelm, Alexander Müller und Stephan Apitzsch-Spiekermann

ERGEBNIS