Prinz Ludwig hätte sicher gesagt:
An einem Glas kommt man auch zu Corona nicht vorbei
Es war ein langes Ziehen, Wägen, Kneten und Diskutieren, bis man es dann doch schlussendlich wagte, nach Lock Down die erste 45er Regatta im Jahre von Corona im Bayerischen Yachtclub zu starten. Schnell wurden alle Hebel wieder in Gang gebracht, Schiffe klariert, Mannschaft rekrutiert, Manage2Sail gepflegt, und die letzten Reste des Winterschlafs aus den Segeln und Klamotten geschüttelt.
Acht Crews nominierten sich (7 Moderne und 1 Classic), und reisten am Freitag bei schönstem Wetter im BYC am Starnbergersee an.
Es kamen Crews, die bereits jedes Wochenende seit Ostern ihr Material auf Vordermann und Speed gebracht hatten. Andere, die ihre theoretisch erarbeiteten Maßnahmen im Feld bereits ausgiebig getestet hatten. Wiederum andere, die ihre 45er Reinkarnation nach monatelangen Restaurierungen in neuem Lichte präsentierten. Dann wiederum Crews, die zum ersten Mal überhaupt in einem 45er saßen, und Crews von der Ferne, denen das Trailern und zu Wasserlassen eines 45er zu stressig ist, und daher auf vor Ort Chartern setzten. Und dann waren da noch Crews, die saßen einfach nach 10 Monaten Pause wieder auf ihrem Gerät, und freuten sich, dass man endlich unter Freunden sportlich Segeln, Schnacken und gepflegt Dinieren durfte.