Traditionell ist die Regatta im BYCÜ immer ein Highlight in unserem Jahreskalender. Vier Traditionsklassen zusammen in dem kleinen Hafen bilden eine wunderbare Kulisse. Dazu gutes segelbares Wetter und ein abendliches Buffet, das Seinesgleichen sucht… So kennen und mögen wir es.

Unser Meldeergebnis mit 9 Booten war vor dem Hintergrund zweier ausgefallener Regatten in der laufenden Saison eigentlich ganz ordentlich. Allerdings haben nur zwei Teams vom Starnberger See die , von uns in der Jahresplanung eigentlich vorgesehene Möglichkeit genutzt, eine Woche vor dem Pokal in Kreuzlingen anzutreten. Dies allerdings sehr erfolgreich. Mit Argo, Ariadne und Kama fehlten auch drei Schiffe vom Bodensee.

Geneigte Zuschauer konnten während der Steuerleutebesprechung beobachten, wie auf dem Schelm noch fleißig das Unterwasserschiff gereinigt wurde. 4 Monate Bewuchs machen sich bemerkbar, wie die Crew der Schnuppe später leidvoll feststellen musste.

Nach Durchzug eines gewittrigen Schauers ging es zügig aufs Wasser und es konnten bei frischem Wind zwei ordentliche Wettfahrten absolviert werden. Dreher bis zu 30 Grad hielten alle Crews auf Trab, die eine oder andere Layline musste ordentlich nachjustiert werden. Auch das Segeln im Outer Loop war für das eine oder andere Team gewöhnungsbedürftig. Wie erwartet, setzten sich die beiden Crews vom Starnberger See bei diesen Bedingungen durch. Auch wenn wir Schufte in der zweiten Wettfahrt bis auf 50cm an den zweiten Platz herankamen. Eine dritter Versuch am späten Nachmittag musste am ersten Luvfass abgebrochen werden, schade.

Das eine oder andere Einlaufbier bei bestem Spätsommerwetter und ein sehr umfangreiches Buffet, das geeignet war, auch den größten Hunger schmackhaft zu stillen, rundeten den ersten Segeltag ab.

Am Sonntag wollte sich der übliche Schönwetterostwind nur zögerlich einstellen. Und es dauerte dann erstaunlicherweise auch recht lang, bis die Wettfahrtleitung parat war.

Im einzigen Rennen des Tages setzte sich wieder Rudi Houdek mit seiner Crew auf Gitta vor Christoph Wieland auf 6.0 durch. Bei diesem spannenden Lauf, in dem die Führungspositionen eigentlich schon vergeben waren, mischte die letzte Leetonnenrundung zusammen mit einem 75er die Reihenfolge nochmal ordentlich durch. Etwas glücklich konnte der Schuft wieder einen dritten Platz einfahren.

Gratulation an den Sieger, bei unterschiedlichen und anspruchsvollen Bedingungen immer vorne, der Europapokal kann kommen.

Interessanterweise gab es bei den Platzierungen dieses Mal recht wenig Streuung, die Reihenfolge ist doch recht eindeutig.

Vielen Dank an den Bodensee Yachtclub Überlingen für diese gelungene Veranstaltung. Das macht Spaß, auch wenn wir im nächsten Jahr eindeutig vor den 75ern starten möchten.

Für die Schufte P 201, Christian

ERGEBNIS

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